Einladung zur Stadtweihnacht 2016

Nachdem es im vergangenen Jahr so gut ankam, möchten wir Sie gerne noch einmal zur Stadtweihnacht,  am 17.12.2016 um 16.30 Uhr einladen. Wir freuen uns nicht nur über die Familien unserer Einrichtung, sondern heißen alle Gäste, Gemeindemitglieder, zukünftige und ehemalige Kindergartenkinder und alle, die mögen, herzlich willkommen!

Die Stadtweihnacht ist eine besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest mit gestalteten Szenen von Kindern und vom Team.  Ziel ist es, sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen Texte und Gedanken zur Weihnachtszeit zu bieten.  Hierzu werden wir einen kleinen Weg durch unsere Stadt laufen.

Wir beginnen unseren Weg am Großenberg und enden wird die Veranstaltung im „Pfarrgarten“. Hier möchten wir mit Ihnen das Fest ausklingen lassen mit Glühwein, Tee, Punsch und Weihnachtsleckereien, die vom Kindergartenteam verkauft werden. Zusätzlich bieten wir in diesem Jahr auch heiße Würstchen mit Brötchen und Brezeln an.

Eine kleine Aufgabe bekommen auch Sie als Familien. In den nächsten Tagen können Sie sich ein Papierherz in der Eingangshalle mitnehmen. Sie können sich aber auch selbst zu Hause eines machen, wenn Sie nicht in den Kindergarten kommen. Wir möchten Sie bitten, auf dieses eine „Hoffnung“, eine „Fürbitte“ oder eine „Sehnsucht“ für Ihre Familie zu formulieren. (Z. B. „Wir hoffen, dass es uns immer gut geht!“ ODER „Wir hoffen, dass unser Oma bald gesund wird“, oder, oder, oder….) Das wird nicht laut vorgelesen, sondern nur dem Christkind an die Krippe mitgebracht.

Außerdem bringen Sie bitte zur Stadtweihnacht mit:

Etwas Naturmaterial für den Anfang – muss also nicht mitgetragen werden. (Tannenzapfen, Moos, Ästchen,…), Ihr Familien-Herz, Tassen für die Feier danach und vielleicht etwas Wegverpflegung für den Weg bis zum Pfarrgarten. Wenn Sie das echte „Friedenslicht aus Bethlehem“ mit nach Hause nehmen möchten, wäre eine geeignete Laterne dafür noch sinnvoll.

Wir freuen uns schon sehr auf dieses Fest und hoffen, Ihrer Familie ein weihnachtliches Erlebnis schenken zu können.

Ein Segen vom ganz echten Bischof!

Eine Reise mit dem Bus nach Würzburg ist für ein Kindergartenkind sicher eine besondere Sache. Aber, was die Vorschulkinder unseres Kindergartens am vergangenen Freitag erleben durften, war schon noch einmal ein ganzes Stück beeindruckender. Bischof Friedhelm hatte nämlich alle Kath. Vorschulkinder aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und den Haßbergen anlässlich der Kilianiwoche nach Würzburg in den Dom eingeladen. Und so machten wir uns auf den Weg und nahmen die Einladung gerne an.

Begonnen wurde die Wallfahrt in der Pfarrkirche St. Burkhard, wo sich rund 1000 Kinder aus den geladenen Landkreisen zur Eröffnung einfanden. Spätestens, als das erste Lied: „Einfach spitze, dass du da bist“ aus 1000 Kiefermündern erschallte, konnte man spüren und erfahren, wie viele Kinder mit welcher Freude an diesem Tag gekommen waren. Da die Kirche nicht allzu groß ist, waren alle Bänke und der gesamte Boden gefüllt mit Kindern und es ergab sich ein buntes Bild, denn jede der rund 75 Kindertageseinrichtungen hatte ihr eigenes Erkennungszeichen in Form von bunten Mützen, Tüchern oder T-Shirts. „Barmherzigkeit“ war das Thema des Festes und das Gedenken an den Heiligen Kilian, der ja am Freitag seinen „Gedenktag“ hatte. Einige Kindergärten hatten sich hierzu Gedanken gemacht und eröffneten so die Wallfahrt für alle Teilnehmer. Anschließend setzte sich der bunte Zug in Bewegung von der Pfarrkirche St. Burkhard über die alte Mainbrücke, vorbei an der Figur des Heiligen Kilian, wo die Kinder Geschenke ablegten, bis hin zum Dom.

Vom Diözesan-Caritasverband, der diesen Tag perfekt organisierte, bekam jedes Kind einen „Wall-weck“ mit auf den Weg.

Beim passieren der Mainbrücke konnte man die Glocken des Domes schon vernehmen, die so lange läuteten, bis die 1000 Kinder mit ihren Erzieherinnen angekommen waren. Am Wegesrand standen viele staunende Würzburger, die sich beeindruckt zeigten von der großen, bunten Schar fröhlicher Kinder. Vor der Türe konnte man schon von Weitem Bischof Friedhelm erkennen, der mit Hirtenstab und Mitra die Kinder begrüßte.

Beim Betreten des Domes waren die Kinder sehr beeindruckt. Hatten doch viele Kinder „so eine große Kirche“ noch nicht gesehen. Andächtig und still lauschten sie den Worten des Bischofs und der Geschichte des „Guten Samariters“. Im Anschluss an den Gottesdienst durfte unsere Reisegruppe aus Mellrichstadt noch einen besonderen Moment erleben, denn wir standen genau an der richtigen Schlage an und erhielten jeder Einzelne einen persönlichen Segen vom Bischof selbst.

Auf dem Domplatz bekamen alle Kinder Getränke, Brezeln und Bananen überreicht und konnten sich ausruhen. Und dann kam Bischof Friedhelm sogar noch einmal vorbei und war gerne bereit für ein paar Worte mit den Kindern und ein Gruppenfoto. Als der Bus nach Hause rollte, waren die Kinder trotz Hitze und langer Laufwege kein bisschen müde. Es waren ja einige Eindrücke zu verarbeiten wie z. B. die große Menge an Kindern, der riesige Dom und  der „ganz echte Bischof“, der uns gesegnet hat.  Gerne wieder, Herr Bischof! Es war sehr schön bei Ihnen!

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Ein Besuch bei der Kilians-Figur, dessen Gedenktag der 08.07. ist.

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Gruppenfoto mit Bischof Friedhelm

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Ein Einzelsegen für jedes Kind

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Wenn 1000 Kinder singen und klatschen, dann klingt das wirklich toll!

Ein ganzer Tag voller Spiel und Spaß für die ganze Familie!

Am vergangenen Samstag veranstalteten wir unseren Familientag. Rund 37 Familien trafen sich am Kasernentor in Mellrichstadt. Von hier aus startete nämlich dieser Tag mit einer kleinen Wanderung.  Frau Weber-Hoch und Frau Fischer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten waren ebenfalls der Einladung gefolgt,  um den 3. Teil ihres Projektes „Gesund und fit im Kinderalltag“ durchzuführen. „Wie bekommt man Kinder dazu, zu wandern?“, so lautete die große Frage. Frau Fischer hatte einige Ideen mitgebracht. Suche etwas Weiches, etwas Stacheliges, etwas Hartes,…“Jetzt rennen wir der Regenwolke davon“. Mit kleinen Aufgaben wurde Wegetappe für Wegetappe geschafft und so wanderten auch die „lauffaulen“ Kinder bis zum Ziel, nämlich der Birkig-Hütte in Oberstreu. Dass es hin- und wieder regnete, war den kleinen und großen Teilnehmern eigentlich egal. Waren doch alle gut ausgerüstet.

Am Ziel angekommen, stärkte man sich bei Leckereien, die Familie Damm bereithielt. Doch lange blieb keine Zeit zum Ausruhen, denn nun stand die Familen-Rallye auf dem Programm. In 5 Spielen waren die Familien aufgerufen,  möglichst viele Punkte in ihren Familien-Pass zu sammeln. Ein „Große-Hose-Parcour“ stellte die Herausforderung, dass zwei Familienmitglieder jeweils in einem Hosenbein eine Wegstrecke zurücklegen mussten und dabei auch noch kleine Aufgaben zu erledigen hatten. Viel Spaß gab es bei dem Spiel „Bewegte Freiheitsstatue“. Die Familie bekam innerhalb einer gewissen Zeit verschiedene Vorgaben, welche und wie viele Körperteile auf einer Matte zu sein hatten. So hieß es z. B. 4 Ellenbogen, 2 Knie, 1 Nase und 3 Hände. Wer legt also was auf die Matte und wohin mit den ganzen anderen Körperteilen? Es gab viel zu Lachen und so manchen verbogenen Rücken dabei. Beim Gummistiefelweitwurf konnten sich die Familien ebenfalls messen. Papa bekam den großen, schweren Stiefel und die Kinder den Kleineren.

Bei der Station „Materialtransport“ musste gemeinsam mit allen Familienmitgliedern ein Brett transportiert werden mit Gegenständen wie Federn, Wasser, Seife .. usw. Wie viel steht noch, wenn man zurück ins Ziel kommt?

„Kennst Du Dein Kindergartenteam?“ lautete das letzte Spiel, bei dem noch einmal ordentlich Punkte abgeräumt werden konnten, wenn man die 11 Teammitglieder richtig einschätzen konnte. Es wurden verschiedene Fragen gestellt wie z. B. „Wer ist Vegetarier? Wer hat schon einmal im Ausland gearbeitet? usw…“ Hier kamen auch einige Jugendsünden zutage. „Wer hat in seiner Jugend nachts im Schwimmbad gebadet“ und viele solcher kleiner Lausereinen wurden so mancher Mitarbeiterin gar nicht zugetraut. Die Familien mussten sich hinter die Person stellen, zu der ihrer Meinung nach die Aussage passt. „Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht.“  Dann kam der große Aufschrei, wenn dann eine Mitarbeiterin ihre Taschenlampe anmachte. Alle, die hinter dieser standen, durften sich einen Punkt eintragen lassen.

Und so gab es am Ende sogar zwei Gewinner-Familien, die sich in den nächsten Tagen dann ihren Preis, nämlich ein Eis beim „Damir“ auf dem Marktplatz, abholen dürfen! Dazu gab es eine menge Spaß und ganz viele „müde Kinder“, als dieser Familientag zu Ende ging.

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Wir laufen wie eine Eisenbahn. So vergessen die Kinder, dass sie eigentlich nicht mehr wandern wollten für einen Moment!

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Familie Kleinert sortiert die Körperteile im Spiel „Bewegte Freiheitsstatur“

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„Große-Hosen-Rallye“

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Der Papa wirft den großen Stiefel!

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„Vorsicht, dass nichts herunter fällt!“ Jonas ist ganz konzentriert und auch das kleine Geschwisterchen ist mit dabei.

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„Ob ihr wirklich richtig steht seht ihr, wenn das Licht an geht!“









 

Auf geht’s zum Familientag!

Am 18.06.2016 findet unser Familientag statt, zu dem wir Sie alle ganz herzlich einladen.

Zusammen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft  und Forsten wird dies nach dem „Frühstück für Kinder“  und dem Vortag „Kinderlebensmittel“ das 3. Angebot aus dem Projekt „Gesund und fit im Kinderalltag“ sein. Wir hatten die Idee, dieses Angebot gleich mit unserer Sommeraktion zu verbinden und einen schönen Tag gemeinsam zu verleben.

Beginnen wollen wir um 10.00 Uhr am Tor der ehemaligen Kaserne in Mellrichstadt. Von hier aus wandern wir gemeinsam mit der Referentin, Frau Fischer, zum Birkig-Hütte Oberstreu.

Frau Fischer wird unterwegs Bewegungstips für Familien geben, um Kinder zum Laufen und Bewegen motivieren können.

Am Ziel angekommen werden wir mit Grillgut und Getränken von der Birkig-Hütte versorgt. Wenn wir uns dann gestärkt haben, bietet das Kindergartenteam Familienspiele an. Außerdem  können die Tiere im Gehege angeschaut werden und das Gelände bietet genügend Raum zum spielen für die Kinder.

Vom Wirt der Birkig-Hütte wurde uns erlaubt, Kuchen mitzubringen und so können wir den Tag gemütlich bei Kaffee und Leckereien ausklingen lassen. Das Ende ist für alle offen. Sie können in Gruppen wieder zurück laufen oder sich abholen lassen.

Die Wegstrecke (ca. 1 Std. + ½ Std. Spielezeit) ist auch mit Bollerwagen oder Kinderwagen befahrbar. Mitzubringen wäre Wegzehrung für die Wanderstrecke und eine Menge guter Laune. Wir würden uns freuen, wenn Sie einen Kuchen beisteuern könnten. Eine Liste hierfür wird bald ausliegen. Um den Transport der Kuchen hin zur Birkig-Hütte kümmert sich das Kindergarten-Team.

Wir freuen uns gemeinsam mit dem Elternbeirat auf diesen Tag!

Viele kleine Füße auf dem Weg zum Stationsberg in Oberstreu

Am vergangenen Freitag folgten die 6 Kindergärten der Pfarreiengemeinschaft Franziska-Streitel der Einladung von Herrn Pfarrer Menzel zur  „Kinderwallfahrt“ auf den Stationsberg nach Oberstreu. Mit den Kath. Einrichtungen aus  Hendungen, Eußenhausen, Mittelstreu, Frickenhausen, Oberstreu und Mellrichstadt kamen insgesamt rund 160 Kinder zusammen. Busse holten die Kinder an ihren Kindergärten ab und brachte sie an den Punkt, wo die Wallfahrt beginnen sollte. Ein bunter Zug, denn jeder Kindergarten war mit farbigen Tüchern, Hüten oder T-Shirts gekennzeichnet, schlängelte sich den Berg hinauf. Das kleine bisschen Regen aus den Wolken macht den Teilnehmern gar nichts aus.  Am Ziel angekommen, feierten die kleinen Christen einen Gottesdienst zusammen, der unter dem Motto stand: “Viele kleine Füße gehen viele kleine Schritte…“. „Eine Wallfahrt ist wie ein Bild für das eigene Leben. Man macht sich auf den Weg zu einem Ziel. Welches ist denn das Ziel?“ Diese Frage stellte  Herr Pfarrer Menzel den Kindern. „Zu Jesus“ war die prompte Antwort der Kinder. Wenn auch die Sonne vom Himmel nicht schien, so war eine große Sonne als Symbol in der Mitte der Gemeinschaft aufgestellt und aus jedem Kindergarten hatten sich die teilnehmenden Kinder gemalt oder als Foto aufgeklebt und bildeten nun gemeinsam diese Sonne. Gemeinsam wurden Lieder gesungen und ein Gebet, das Herr Pfarrer den Kindern kürzlich im Kindergarten gelernt hatte, wurde gemeinsam gebetet. Mittlerweile hatte auch der Regen völlig aufgehört und die Kinder konnten sich nun nach der Feier stärken. Der Obst- und Gartenbauverein aus Oberstreu hatte gemeinsam mit Herrn Christian Schmitt für seine kleinen Gäste Bänke und Tische vorbereitet und versorgte die Kinder ganz liebevoll mit Würstchen, Getränken und selbst gebackenen Muffins. Nachdem alle wieder gestärkt waren war es Zeit, sich auf den Weg zu den Bussen zu begeben. Noch beim Rückweg  hallte das Lied „Viele kleine Füße“ durch die Reihen. Ein echter Ohrwurm, der sicher noch eine weile nachhallen wird und eine schöne Erinnerung an dieses Erlebnis bei den Kindern sein wird.

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So viele Kinder waren gekommen

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Der Regen konnte die Stimmung nicht vermießen!

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Gemeinsam sagen wir und lauschten, was uns Herr Pfarrer Menzel erzählte.

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Wir sind dabei! Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“

Alle Kinder sollen von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren. Im Januar 2016 hat daher das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Mit dem neuen Programm fördert das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit.

Denn Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Studien haben gezeigt, dass sprachliche Kompetenzen einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg und den Einstieg ins Erwerbsleben haben. Dies gilt besonders für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.

Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ richtet sich an Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichem Förderbedarf besucht werden. Dabei baut es auf den erfolgreichen Ansätzen des Programms „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ (2011-2015) auf und erweitert diese. Schwerpunkte des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ sind neben der sprachlichen Bildung die inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien.

Die Sprach-Kitas erhalten im Bundesprogramm gleich doppelte Unterstützung: Die Kita-Teams werden durch zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt, die direkt in der Kita tätig sind. Diese beraten, begleiten und unterstützen die Kita-Teams bei der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung. Zusätzlich finanziert das Programm eine zusätzliche Fachberatung, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt. Sie qualifiziert die Fachkräfte innerhalb eines Verbundes von 10-15 Sprach-Kitas.

Von 2016 bis 2019 stellt der Bund jährlich bis zu 100 Mio. Euro für die Umsetzung des Programms zur Verfügung. Damit können bis zu 4.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden.

Die Schwerpunkte im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“

  • Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
    Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen aus ihrer Lebens- und Erfahrungswelt.
    Alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Sprachentwicklung. Der gesamte Kita-Alltag wird genutzt, um die Kinder in ihrer Sprachentwicklung anzuregen und zu fördern. Mehr erfahren
  • Inklusive Pädagogik
    Vielfalt und Verschiedenheit sind eine Bereicherung im Kita-Alltag: Diesen Wert erkennen die pädagogischen Fachkräfte in den Sprach-Kitas und nutzen ihn im Alltag. Die Vielfalt eröffnet zahlreiche Sprachanlässe und trägt so zu einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung bei. Mehr erfahren
  • Zusammenarbeit mit Familien
    Eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Denn Sprachbildung findet zuerst durch Eltern und zu Hause statt. Die Sprach-Kitas beraten die Eltern, wie sie auch zu Hause ein sprachanregendes Umfeld schaffen können.

Kindersprechstunde – Wir haben hier auch etwas zu sagen!

Die Kindersprechstunde ist ausschließlich für Kinder unserer Einrichtung reserviert. In einem Gespräch mit der Einrichtungs-Leitung können die Kinder ihre Ideen, Beschwerden, Anliegen und Probleme anbringen.

Es soll sich bei dieser Sprechstunde nicht um ein Wunschkonzert handeln. Viel mehr sollen die Kinder in das Alltagsgeschehen mit einbezogen werden und sich als vollwertiges Mitglied unserer Kindergartengemeinschaft fühlen.

Es ist uns wichtig, die Kinder dann auch so gut wie möglich am Lösungsprozess der vorgetragenen Anliegen und Probleme  zu beteiligen. Das kann je nach Anliegen ganz unterschiedlich aussehen. Vielleicht muss eine Kinderkonferenz einberufen werden oder wir müssen für bestimmte Bereiche neue Regeln erarbeiten. Vielleicht soll etwas angeschafft werden und wir brauchen Geld dafür oder wir müssen uns mit dem Träger treffen. … Wir werden sehen!

Um bis zur nächsten Sprechstunde das Anliegen nicht zu vergessen, können die Kinder eine Notiz (eine gemalte Skizze, ein Bild,… ) mit dem Namen in die „Kinder-Mecker-Box“ am Büro einwerfen. Die Leitung holt die Kinder dann zur nächsten Sprechstunde ab.

Die Sprechstunden finden in regelmäßigen Abständen immer am Donnerstag statt. In der gesamten Woche wird ein Hinweisschild die Kinder daran erinnern, dass es in dieser Woche wieder soweit ist.

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Stadtweihnacht 2015

Am 4. Advent hatte der Kath. Kindergarten Mellrichstadt erstmalig zur Stadtweihnacht geladen. Und viele waren gekommen. Nicht nur die Familien der Kinder waren der Einladung gefolgt und das freute die Kinder und das Team des Kindergartens sehr.

In 4 Stationen begleiteten die Teilnehmer Maria und Josef, gespielt von Charlotte Gbureck und Marko Mültner, auf ihrem beschwerlichen Weg nach Bethlehem. Live konnten die rund 180 Teilnehmer miterleben, wie es einem geht, wenn man an den Türen abgewiesen wird. Begonnen wurde der Weg am Großenberg, wo ein Soldat, gespielt von Hennes Kleinert, alle in ihre Geburtsstadt schickte. Resolut trat er auf und duldete keinen Widerspruch! Am Bürgerturm und am Pulverturm ließen sich die Wirte (Sarah Moret, Matteo Kessler, Annika Schwientek) nicht erweichen und hatten keine Herberge für das junge Paar. Neben der Art Krippenspiel gab es an jeder Station auch noch Gedanken und Texte für die Erwachsenen zum Besinnen und Nachdenken, so dass für jeden der Teilnehmer etwas dabei war. „Sind unsere Herzenstüren eigentlich offen, wenn bei uns jemand klopft?“ lautete z. B. eine Anregung zum Nachdenken. Die Kinder hatten sich zu dieser Frage im Kindergarten aber schon Gedanken gemacht und brachten Vorschläge dar, wie und für wen man denn sein Herz etwas öffnen könnte: „Seid freundlicher zueinander!“ schlug da Aaron Bärschneider vor, oder „Du kannst ein Kind trösten, wenn es traurig ist!“ lautete ein weiterer Hinweis.

Am Marktplatz mit dem großen Tannenbaum kam dann die Hoffnung im Form eines Kindes, gespielt von Ben Schreiner, zurück, der, mit dem Friedenslicht aus Bethlehem in der Hand, dem langen Zug einen Platz im Stall versprach. Und weil ein Tannenbaum ein Zeichen der Hoffnung ist, wie in einem Gedicht deutlich gemacht wurde, durften alle Familien einen Stern mit einer ganz persönlichen Hoffnung an diesen Tannenbaum hängen. Dann zogen alle gemeinsam in den Pfarrgarten, wo tatsächlich ein Stall aufgebaut war. Während der gesamten Feier untermalte eine spontan zusammengefundene Musikkapelle, bestehend aus Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten der Kindergartenkinder, die gesungenen Lieder.

In der Krippe kam das Jesuskind zur Welt und Engel in weißen Kleidchen mit Leuchtstäben tanzten ihren Engelstanz. Auch Hirten kamen zur Krippe und begrüßten das Jesuskind. Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde verteilt und im Kerzenschein sagen zum Abschluss alle zusammen „Stille Nacht“. Nach dieser besinnlichen Einstimmung verbrachten alle Teilnehmer noch eine gemütlich Zeit in dem geschmückten Pfarrgarten. Muttis aus dem Kindergarten hatten Kerzengläser liebevoll verziert und das Kindergartenteam versorgte die Gäste mit Glühwein, Punsch, Tee und  selbstgebackenen Waffeln. Mitgebrachte Leckereien der Eltern rundeten diesen Abend ab. Viel Ruhm gab es für die kleinen Schauspieler, die ihre Sache ganz souverän und ohne Aufregung gemacht hatten. Nun kann das Christkind auch nach Hause kommen. Wir sind bereit!

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Für jedes Kind ein Friedenslicht

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Die Engel

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Die Hoffnungen der Familien wurden an den Mellrichstädter Weihnachtsbaum gehängt!

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Es gibt keine Herberge in der ganzen Stadt!

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Auch Wirt Annika schickt das Paar weiter!

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Alle folgen Maria und Josef auf ihrem Weg

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Die eigene Kapelle bestehend aus Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten unserer Kindergartenkinder!

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Wunderschöner Schmuck von Mamas gemacht!

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Einladung zur Stadtweihnacht

Wir möchten Sie alle ganz herzlich am 20.12.2015 um 16.30 Uhr (Achtung, hat sich geändert!) zu unserer diesjährigen Stadtweihnacht einladen.

Die „Stadtweihnacht“ ist eine besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Hierzu werden wir einen kleinen Weg durch unsere Stadt laufen (nicht weiter als an St. Martin). An verschiedenen Stationen werden Kinder aus unserer Einrichtung Teile der Weihnachtsgeschichte spielen und es werden auch besinnliche Einheiten für die Erwachsenen dabei sein.

Wir beginnen unseren Weg am Großenberg und enden wird die Veranstaltung im „Pfarrgarten“ – dem Garten hinter dem Kolpingheim gegenüber von der Kirche. Hier möchten wir mit Ihnen das Fest ausklingen lassen mit Glühwein, Tee, Punsch und Weihnachtsleckereien, die vom Kindergartenteam verkauft werden. Somit dürfen Sie einfach nur genießen und sind nicht eingespannt.

Nachdem ja Kinder in der Vorbereitung ganz maßgeblich beteiligt sind und wir auch Teile der Stationen schon im Voraus mit den Kindern bearbeiten, handelt es sich um ein Projekt. Eine kleine Aufgabe bekommen auch Sie als Familie:

In den nächsten Tagen können Sie sich einen Papierstern in der Eingangshalle mitnehmen.  Wir möchten Sie bitten, auf diesen eine „Hoffnung“ für Ihre Familie zu formulieren. (Z. B. „Wir hoffen, dass es uns immer gut geht!“ ODER „Wir hoffen, dass unser Oma bald gesund wird“, oder, oder, oder….) Das wird nicht laut vorgelesen, sondern nur dem Christkind an die Krippe mitgebracht.

Außerdem bringen Sie bitte zur Stadtweihnacht mit:

Etwas Naturmaterial für den Anfang – muss also nicht mitgetragen werden. (Tannenzapfen, Moos, Ästchen,…), Ihren Familien-Stern, Tassen für die Feier danach und vielleicht etwas Wegverpflegung für den Weg bis zum Pfarrgarten. Wenn Sie das echte „Friedenslicht aus Bethlehem“ mit nach Hause nehmen möchten, wäre eine geeignete Laterne dafür noch sinnvoll.

Wir freuen uns schon sehr auf dieses Fest und hoffen, Ihrer Familie ein weihnachtliches Erlebnis schenken zu können.

St. Martins-Spende mit Freude übergeben

Es ist noch nicht lange her, da haben die Buben und Mädchen des Kath. Kindergartens in Mellrichstadt ihr St.-Martins-Fest gefeiert. Noch klingen die Lieder nach und die Ergebnisse der Aufarbeitung der Geschichte hängen an den Gruppenräumen aus. Und doch – etwas hat noch gefehlt. In der Woche vor dem Fest hatte die Leiterin Bettina Wukowojac alle Gruppen besucht und den Kindern erzählt, dass es solch  einen „Bettler“ wie in der St-Martins-Legende auch heute noch gibt. So z. B. eine Familie aus dem Landkreis, die mit ihren Kindern in Not geraten ist und dringend Hilfe brauchen. Es bedurfte nicht langer Bitten und Erklärungen – die Kinder waren sich sehr schnell einig, dass sie helfen wollen. Und so brachten die Kinder mit Unterstützung ihrer Eltern zur St. Martinsfeier einen Umschlag mit, in den sie eine kleine Spende gegeben hatten. Denn, das hatten die Kinder schnell verstanden, wenn jeder nur ein kleines Bisschen mitbringt, so gibt das am Ende einen großen Haufen. Und so war es auch.

In dieser Woche konnte das Geld nun übergeben werden. Frau Beate Machon, Vorsitzende des Kreisverbandes Rhön-Grabfeld vom Deutschen Kinderschutzbund war in den Kindergarten gekommen und freute sich sehr über den „Haufen“ von Geld. 323,36 Euro waren es am Ende geworden. Eine tolle Summe, da war man sich einig. Die Mitarbeiter des Kinderschutzbundes unterstützen ehrenamtlich in Not geratene Familien und so auch der Kreisverband Rhön-Grabfeld direkt hier bei uns. Dass das Geld der Kinder nun direkt einer Familie hilft, freut alle ganz besonders.

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