Coronainfo: Tipp des Tages 23.04.

Liebe Kinder,

wenn Eure Eltern einen Garten haben, dann fragt sie mal, was sie von „Löwenzahn“ halten. Viele sagen „Oh, der nervt mich“. Der wächst nämlich leider überall da, wo er nicht soll. Im schönen Rasen ums Haus, im Beet, auf dem Gartenweg, usw…

Dabei ist „Löwenzahn“ ganz toll. Viele Kinder lieben ihn, weil die Blüte wundervoll leuchtet und die Blätter eine interessante Form haben. Die Wiesen sehen wunderschön aus mit Löwenzahn und wenn es dann so weit ist, und der Löwenzahn zur Pusteblume wird, dann hat man noch mehr Freude. Schaut euch doch den Löwenzahn genau an. Habt ihr eine Idee, woher er seinen Namen hat? „LÖWENZAHN“ Wenn man genau hinschaut, kann man es sehen.

Der Löwenzahn hat noch eine tolle Eigenschaft. Man kann ihn essen in einer bestimmten Form. Die Hasen lieben ihn sowieso, aber auch wir Menschen können aus dem Löwenzahn etwas herstellen, das lecker ist. Aber bitte nicht einfach von der Wiese essen! Und bitte beim Einsammeln darauf achten, ob der Löwenzahn bewohnt ist. Denn viele Insekten lieben den Löwenzahn auch.

Ihr bekommt heute ein Rezept von uns für „Löwenzahn-Honig“

Material für den Löwenzahn-Honig

  • 250 g Löwenzahnblüten
  • 1 L Wasser
  • 200 ml Agaven-, Birnen- oder Apfeldicksaft
  • 1 Bio-Zitrone

Durchführung: Löwenzahn-Honig

Die Kinder füllen Blütenblättchen (nicht die gezackten Blätter) und Wasser in einen Topf mit Deckel und lassen alles etwa zwei Stunden ziehen. Nach der Einweichzeit kurz aufkochen und wieder abkühlen lassen. Das Ganze dann über Nacht erneut ziehen lassen. Am nächsten Tag gießen die Kinder den Sud durch ein feines Sieb in eine tiefe Pfanne oder Kasserolle, raspeln die Zitronenschale hinein und geben die Süße dazu. Nun alles zusammen unter Rühren aufkochen und auf kleiner Flamme simmern lassen. Immer wieder umrühren, bis der Sud dickflüssig vom Löffel rinnt.

Der Löwenzahnhonig dickt auch während des Abkühlens noch ein wenig nach. Falls er dennoch zu flüssig sein sollte, kann er erneut erhitzen werden. Zum Schluss den Honig in sterilisierte Gläser füllen. Diese gut verschließen und gleich auf den Kopf stellen, damit sich keine Luft drinnen ansammelt, sonst schimmelt der Honig zu schnell. Gläser beschriften, mit Datum versehen und an einem kühlen Ort lagern.

Zusatz-Tipp:
Beim Sammeln der Blüten die Insekten vorsichtig herausschütteln oder nur solche Blüten mitnehmen, die gerade keinen Besuch haben. Wer den Honig süßer haben möchte, kann mehr Agavendicksaft verwenden.

Guten Appetit!